Die Lage am Bodensee, die Nähe zur Schweiz, wenige Kriegsschäden (die Konstanzer haben sich ohne Verdunkelung als Schweizer Stadt getarnt) und gutes Marketing haben die Stadt Konstanz zu einem attraktiven Ziel für Touristen gemacht. Praktisch jeder Radtourist, der rund um den Bodensee fährt, jede Bodenseerundfahrt, viele Schweizer aus Kreuzlingen und dem Thurgau, die hier preiswert und steuerfrei deutsche Lebensmittel einkaufen, Studenten der Uni (die seit dem WS 2007/2008 sogar Eliteuniversität ist) und der Fachhochschule, die den hohen Freizeitwert schätzen, sie alle trifft man hier an, zumindest in den Monaten, in denen die Sonne noch durch den Bodenseenebel dringt.
Ich war zum ersten Mal als Jugendlicher in den späten 50-er Jahren mit meinem Vater in Konstanz, fast 50 Jahre später besuchte ich am 20. und 21. August 2007 meinen an der Eliteuniversität Konstanz studierenden Sohn, der sich als hervorragender Stadtführer bewährt hat. Auch zwischendurch war ich oft in dieser Stadt, die zu den attraktivsten in Baden - Württemberg gehört. Mir gefällt vor allem die Schifffahrt am Bodensee und am Rhein, der ihn hier verlässt.
Die Konstanzer haben ein zwiespältiges Verhältnis zu ihren Besuchern. Fürs Geschäft sind sie zwar unentbehrlich, aber speziell an den Wochenenden im Sommer kommen dann doch zu viele. Und auf den steten Autostrom in die Schweiz würden sie sicher ganz verzichten können, denn wer tankt schon in Konstanz, wenn über der Grenze in der Schweiz der Sprit nicht mehr mit der Ökosteuer belastet ist.
Auffallend ist die gute Infrastruktur für Radfahrer, mit einer eigenen Straße und Rheinbrücke. Besucher sollten darauf achten, nicht auf Radwegen zu gehen oder gar zu stehen. Konstanz ist durch sein flaches Gelände ziemlich seniorenfreundlich, Sitzbänke gibt es genug, das Angebot an öffentlichen Toiletten ist allerdings nicht ausreichend und schlecht beschildert.
Auf der folgenden Bildergalerie habe ich versucht, einen Großteil der schönen Ansichten zu zeigen und auch einen Eindruck vom Alltag zu vermitteln. Wie man sieht, war das Wetter nicht allzu schön, aber es war gut genug, um Konstanz zu genießen. Weitere Bilder sind auf der Bodenseeseite.
Weitere Fotos stammen von einem Wochenendausflug im Mai 2013.
Orte, die am Wasser liegen, sollte man immer auch von der Seeseite her kennen lernen. Das haben auch wir versucht und es war eine gelungene 45 Minuten Rundfahrt. Das Wetter war sehr wechselhaft und weil es schon etwas dunkel wurde, habe ich manche Bilder aufgehellt.
Das waren die Fotografinnen. Im Einsatz waren drei Canon Powershot Kameras: A590 IS, S 95 und HS 40.
Imperia, die Lebedame mit Kaiser und Papst im Konstanzer Hafen
Hafeneinfahrt in Konstanz mit dem Katameran Fridolin
Der Katameran, das Schnellboot von Konstanz nach Friedrichshafen
Konstanz Hafen mit dem Katameran
Konstanz Hafeneinfahrt
Möve im Konstanzer Hafen
Konstanz, Imperia
Konstanz, das Gebäude des Konzils
Stadtgarten in Konstanz
Musikpavillon im Stadtgarten Konstanz
Stadtgarten in Konstanz
Marktstätte in Konstanz
Konstanz Marktstätte
Marktstätte und Kanzleistraße in Konstanz
Bronzepferd beim Brunnen in Konstanz
Buchhandlung Osiander in Konstanz
Rathausfassade in Konstanz
Innenhof des Rathauses
Restaurant Seerhein in Konstanz
Rheinsteig mit Pulverturm in Konstanz
Mein Personal Host, Philipp Buchegger, in Konstanz vor der Rheinbrücke
Seestraße in Konstanz
Rheintorturm in Konstanz
Rheinsteig mit Rheintorturm und Pulverturm in Konstanz
Bei der Rheinbrücke in Konstanz
Stadttheater in Konstanz
Lago Einkaufszentrum beim Bahnhof in Konstanz
Im LAGO in Konstanz
Konstanz LAGO
Wessenbergstraße und Münsterturm in Konstanz
Münsterkirche in Konstanz
Kulturzentrum am Münster in Konstanz
Portal des Münsters in Konstanz
Münster in Konstanz
Konstanzer Münster
Friedrich Barbarossa Haus am Obermarkt in Konstanz
Friedrich Barbarossa Haus am Obermarkt in Konstanz
Hussenstraße und Schnetztor in Konstanz
Schnetztor in Konstanz
Laubebrunnen in Konstanz
Der Laubebrunnen von Peter Lenk in Konstanz
Fachhochschule in Konstanz
Schiffstankstelle am Rhein in Konstanz
Gasthaus zum Elefanten in Konstanz
Landgericht in Konstanz
Kunst am Bau in Konstanz
Fahrradbrücke in Konstanz
Fahrradbrücke in Konstanz
Fahrradstraße in Konstanz
Radcenter an der Laube in Konstanz
Bürgerbüro in Konstanz
Kramerhaus im Paradies in Konstanz
Touristen mit dem Rad unterwegs in Konstanz
Ruppaner Bier aus Konstanz
Zoll Kreuzlingen Emmishofen in Konstanz
Bahnhofplatz mit McDonald's und Sparkasse in Konstanz
Das neue Seebad in Konstanz
Konstanz am Bodensee
Hörnle Park in Konstanz
BSB Schiff München im Hafen von Konstanz
Häuserschmuck in Konstanz
Inselgasse in Konstanz Niederburg
Römische Ausgrabungen am Münsterplatz in Konstanz
Gerichtsgasse in Konstanz
Konstanz, Pizzeria Schottenstüble, sehr empfehlenswert für den großen Hunger
Landesgrenze am Bodensee zwischen Konstanz und Kreuzlingen
Solarboot Sole Mio beim Naturschutzgebiet im Hafen von Kreuzlingen
Als Globist ist mir die Schaffung von Paradiesen in der realen Welt ein Anliegen. Konstanz ist die einzige Stadt, die ich kenne, mit einem Stadtteil namens Paradies! Und der Name ist gut gewählt, das Stadtviertel westlich der Laube ist wirklich paradiesisch.
Restaurant St. Johann in Konstanz Niederburg
In Konstanz kann man gut die praktischen Auswirkungen der Aufklärung und Säkularisierung beobachten. Einst Hochburg der Katholischen Kirche, nicht umsonst war hier von 1414 -1418 das Konzil und hat man 1415 den Reformer Jan Hus getötet, sind Klöster und Kirchen für profane Zwecke umgewidmet worden.
Mevlana Moschee in Konstanz Petershausen, eröffnet am 13. 10. 2001
Den Gipfel oder vielleicht auch das Ende dieser Bewegung aber stellt für mich die Moschee am rechten Rheinufer dar. Wer hätte sich träumen lassen, dass einmal der Islam in Konstanz gelehrt wird und sich kaum jemand darüber aufregt.
Wir haben schnell herausgefunden, dass man vom Hotel zur Haltestelle Sternenplatz am besten über den Benediktinerplatz geht. Am Wochenende war es dort menschenleer und so ist die gefällige Anordnung von alten und neuen Gebäuden besonders gut ins Auge gefallen.
Mein Verdacht, dass dieses Areal vorher eine Kaserne und noch früher eine Klosteranlage war, hat sich zuhause bestätigt. Heute ist es Verwaltungszentrum, Dienstleistungszentrum, Musikschule, Stadtarchiv und Archäologisches Landesmuseum, aber auch ein Ort des Vergnügens mit Hallenbad und einigen guten Restaurants. Wie auch immer, es hat mir gut gefallen und darum verewige ich es auch hier.
Und das waren die Fotografinnen:
Otto Buchegger beim Radwegweiser in Kreuzlingen
Als ich vor einem halben Jahrhundert mit meinem Vater in Konstanz war, sind wir einige Schritte über die Grenze in die Schweiz gegangen, nur um dann zuhause in Linz damit angeben zu können. Dieser kurze Ausflug hat mein Interesse für die Schweiz, dieses reiche, unzerstörte Land, dauerhaft geweckt. Einige Jahr später habe ich dann sogar in den Schulferien in der Schweiz gearbeitet und mich unsterblich in eine Schweizerin aus Biel verliebt.Sie habe ich aus den Augen verloren und da die Schweiz kein EU Mitglied ist, meine Besuche dorthin auch drastisch reduziert.