Samstag, 17.Juli 2004
Page gefällt uns, es ist so erholsam. Trotz sehr schlechter Erfahrungen gestern, sind wir wieder zum McDonald's gegangen. Die Aussicht von draußen auf den Glen Canyon und den Lake Powell ist wunderbar und entschädigt für den schlechten Service. Am Morgen ist es auch noch frisch genug, um dort länger sitzen zu bleiben. Wir treffen dort auch wieder einige Deutsche.
Philipp hat viel Erfahrung mit dem Service von McDonald's weltweit, dieser hier hat den bisher schlechtesten Service geboten. Aber was soll's.
Am Rückweg zum Hotel haben wir noch mal die E-Mails gecheckt, auf unsere gestrige gab es nur eine Antwort. Immerhin wissen wir jetzt, dass Deutschland noch existiert.
Wir haben einige Stunden am Lake Powell (Info englisch) verbracht. Sind dort sogar auch Baden gegangen. Das Wasser ist warm, der Wasserstand sehr niedrig, der Strand einige Schritte vom Ufer entfernt so heiß, dass man ohne Schuhe keinen Schritt mehr darauf machen kann. Die Aufenthaltsplätze in der Picnic Area sind vorbildlich gepflegt. Wir merken, dass wir hier wieder in Utah sind! Und für diese National Recreation Area mussten wir keinen extra Eintritt bezahlen, auch dafür hat der Nationalparkausweis gegolten. Nur später dann in den "Stateparks" in California müssen wir wieder Eintritt bezahlen.
Zum ersten Mal fällt mir auf, dass beim Visitor Center des Kraftwerks eine genaue Besucherkontrolle gemacht wird. Warum es in Page auch ein großes Kohlekraftwerk gibt, leuchtet uns vorerst nicht ein. Später erfahren wir den Grund. Mit diesem Kraftwerk werden viele Kunden im ganzen Südwesten der USA mit Strom bedient. Hätte man es nicht gebaut, wäre ein weiteres Aufstauen des Colorados notwendig gewesen.
www.euxus.de/usa-page-lake-powell.html